TOUR Transalp - Etappe 1: Frühe Attacken, riesen Schlagloch und ein Happy End
Nach einer dynamischen ersten Hälfte gelang es Jael Heinrich und Jonas Kahler, in das orangene Trikot zu fahren. Die beiden starten bei der diesjährigen TOUR Transalp zum zweiten Mal als Mixed-Team für das Team Strassacker. Die erste Etappe startete in der Lienzer Altstadt und endete nach 114 km und 1900 hm in Sillian.
Von Jonas Kahler und Hardy Kahler
Das Lienzer Wetter am Herz-Jesu Sonntag ließ keine Wünsche offen: Sonne, blauer Himmel, wenig Wind. Aber wegen des Feiertages konnte das Rennen erst um 12 Uhr Mittags freigegeben werden. Da stand die Sonne bereits hoch am Himmel und brannte uns allen auf die Fahrradhelme.
Die erste Etappe bestimmt ueber die Einordnung am naechsten Tag. Schon deswegen waren alle Fahrer hoch konzentriert und mit Einsatz bei der Sache. Die Startphase Richtung Huben war unruhig. Ein früher Verbremser eines Mitfahrers führte fast zum Massensturz. Jael und ich bewegten uns im Windschatten und so kamen wir recht zügig mit einem großen Feld in den Anstieg von Huben Richtung Hopfgarten an.
Die ersten zwei Attacken durch ein konkurrierendes Mixed-Team konnten wir rasch kontern. Dann lagen wir vorn, aber unsere Konkurrenz vom Team Beastmode kamen von hinten, zogen vorbei und machten Druck. Brigitte Filinsky und Simon Betz zogen nach vorn und machten das Rennen schwer. So ging es über St. Jakob zur ersten Verpflegung nach Erlsbach.
Jetzt lag die schwere Passstraße vor uns. Im Anstieg konnten wir die Führung wieder knapp übernehmen und halten und so fuhren wir gemeinsam mit Beastmode die Abfahrt hinab.
Dann ging es in den zweiten Anstieg und ueberraschend war kein anderes Mixed Team mehr in unserer Gruppe. Bis zu 15 Prozent Steigung konnten wir kontrolliert fahren, die darauffolgende Abfahrt hatte es aber in sich. Ein riesiges Schlagloch machte vielen Fahrern zu schaffen. Jael konnte aber ausweichen und wir kamen heil auf das letzte Stück Richtung orangefarbenes Trikot, das wir uns mit 8:31 Minuten Vorsprung ergattern konnten. Happy End mit leckerem Porridge.